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Einen Monat nach Hausstellung...

Zwischenzeitlich ist über ein Monat vergangen, seitdem das Haus gestellt wurde. Selbstverständlich wurde fleißig weitergearbeitet. Doch alles der Reihe nach.

In der zweiten Woche der Hausstellung haben die Monteure viele "Kleinarbeiten" wie Perimeterdämmung, Gipsplatten an den Decken, Ausrichten der Treppe, Fensterbänke etc. erledigt, ehe sie am frühen Donnerstagnachmittag nach Hause gefahren sind. Auch die Elektriker sind mit den Arbeiten fertiggeworden, sodass auf den ganzen Steckdosen jetzt Strom ist und die elektrischen Rollläden bedienbar sind.
Wir möchten uns bei der fleißigen Kolonne bedanken, die in gerade mal 8 Tagen einen kompletten Rohbau, wirklich sauber und ohne Mängel, aufgestellt hat.
Da das Haus innen nun aufgeräumt war, erhielten wir endlich einen Schlüssel.

Ebenfalls in der zweiten Woche bekamen wir Strom und Wasser über unseren richtigen Hausanschluss. Die NetzeBW hatte zum Glück nichts zu bemängeln und baute den Zähler ein.
Also konnten wir gerade so zum Stichtag unseren Baustromkasten abgeben, damit kein 4. Monat berechnet wurde.
Einzig die Telekom macht Probleme. Ich habe jede Woche mehrmals angerufen, um den aktuellen Stand zu erfragen. Jeder Mitarbeiter erzählte mir etwas anderes. Wir hatten den Anschluss wirklich rechtzeitig (September 2018) beantragt und können nicht verstehen, warum die Telekom solche Probleme bei der Ausführung hat. Aber wie man hört und liest, scheint das kein Einzelfall zu sein. Gestern erhielt ich dann endlich einen Rückruf der Technik (auf den ich eigentlich seit Mitte Februar gewartet habe). Mir wurde erklärt, dass der Auftrag falsch angelegt wurde und sich dadurch niemand zuständig gefühlt hat. Auf jeden Fall soll nun schnellstmöglich eine Firma beauftragt werden, die den Hausanschluss nächste Woche verlegen soll. Leider sind wir an unserem Wohnort auf die Telekom angewiesen, weil der Kabelanbieter dort noch schlimmer ist. Wir sind gespannt.

In KW11 passierte dann leider nichts, bis freitags die Fußbodenheizung installiert wurde.
Gleich montags in KW12 wurde dann der Estrich verlegt, also 3 Tage Hausverbot. Danach sollten wir täglich zwei Mal lüften, um die Feuchtigkeit aus dem Haus zu bekommen.
In der gleichen Woche kamen noch die Mitarbeiter von der Photovoltaik-Anlage und montierten die Paneele auf dem Dach:



In KW13 wurde dann die Fußbodenheizung in Betrieb genommen, damit der Estrich besser trocknen kann. Jetzt wurde es richtig feucht im Haus. Die Fenster waren auf der Innenseite jeden Tag komplett nass. Das Trocknungsprogramm fing langsam an und hielt die Temperatur für 2 Tage auf ~20°C. Danach stieg die Temperatur täglich um ca. 5°C.
Mittlerweile sind wir bei saunaartigen 50°C angelangt, was wohl auch das Maximum zu sein scheint. Der Stromzähler freut sich.
Es sieht aber gleich ganz anders aus, wenn keine Folie und Dreck mehr am Boden zu sehen ist und man endlich (zumindest fast) auf der Höhe des Fußbodens steht:


Als wir letzten Freitagabend zum Lüften im Haus waren, ist mir aufgefallen, dass die Luft-Wasser-Wärmepumpe am Kondensatablauf Wasser verliert:






Natürlich fällt sowas an einem Freitagabend auf, wenn niemand mehr erreichbar ist. Also stellten wir ein flaches Schälchen darunter, um bis Montag keine Pfütze im Technikraum zu haben. Das Schälchen mussten wir täglich auch zwei Mal leeren, weil es randvoll war.
Am Montag habe ich dann gleich dem Bauleiter Bescheid gesagt, der die Sanitärinstallateure noch am selben Tag anrücken ließ, um das in Ordnung zu bringen. Schnelle Reaktion!


Diese Woche wurde dann noch der Außenputz aufgetragen. Trotz Regen waren die Arbeiter an einem Tag damit durch. Nun kann man endlich sehen, wie schön sich die anthraziten Fenster von der weißen Wand abheben:


Jetzt heißt es warten bis der Estrich komplett getrocknet ist und es innen weitergehen kann.

Kommentare

  1. Hallo, habt ihr die Photovoltaik-Anlage auch von Hanse Haus Planen und installieren lassen? Welche Solarmodule wurden bei euch verwendet?

    Gruß Flo

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    1. Hallo Flo :) Ja, wir haben die PV-Anlage über Hanse Haus geplant und gekauft, so konnten wir bei unserem Haus den Energiestandard 40 plus erreichen sowie KFW-Zuschüsse etc. mitnehmen :) Haben 18 Solarzellen mit 265/270 Wp sowie 4,77 kWp :) Viel Spaß und Erfolg bei eurer Hausplanung! LG Annika

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